G’day mates,

wie gehts euch? Hoffentlich gut, lasst mal was von euch hören. Ich bringe euch jetzt mal wieder auf den neusten Stand.

 

Am Wochenende vor Ostern waren wir auf dem Momo Festival. Hört dich witzig an, ist es auch, und es war ziemlich lecker. Momos sind nepalesische „Dumplings“ also Klößchen (am besten stellt man sich ein Ravioli vor, aber mit würziger Füllung und scharfer Soße). Auf dem Festival konnte man sich durchaus ganz viele verschiedene durchprobieren was wir gemacht haben. Wir waren dort mit Edd und Izzie und haben insgesamt über 60 Stück verputzt. Es gab auch eine süße Version mit Puddingfüllung und Beerensoße… lecker!

Unsere Arbeitswochen verlaufen gerade sehr ruhig. Ich nutze das Wetter und geh mit den Kids oft in den Park wo wir uns mit Maddies Kindergartenfreundin treffen die auch eine Nanny hat. Die kommt aus Frankreich und ist mega nett. Oder wir gehen in den Pool. Wie sicher jeder weiß hat Australien keine Ozonschicht und die Strahlen kommen ungefiltert bei und auf der Haut an. Eincremen ist ein muss für jeden der nicht irgendwann mit Hautkrebs enden will. Ich glaube ich bin sehr gut geschützt…. siehe Bild

 

 

Über das Osterwochenende hatten Markus und ich frei. Ganz traditionell (also australisch, wir wollen uns ja integrieren) haben wir für den Karfreitag hot cross buns gebacken. Das ist ein süßer Hefeteig in Brötchenform mit einem Kreuz aus Zuckerguss das an die Kreuzigung Jesus erinnern soll. Da das Wetter am Freitag so genial war haben wir uns die Räder geschnappt und eine kleine Radtour gemacht. Wir sind am Meer entlang gedüst und haben uns die buns bei einer kleinen Pause mit einer tollen Aussicht schmecken lassen.

Am Samstag waren wir bei der Einweihungsparty von Lacey und Dave und nachträglichen Geburtstagsfeier von Riley . Es war eine schöne Feier weil mal wieder alle an einem Fleck waren (Edd und Izzie waren auch da) und es gab sehr leckeres Essen vom Barbie (Grill).  Als Höhepunkt durften die Kids dann eine Pinata (siehe Bild) kaputt schlagen.

Und dann war es auch so weit. Es war Sonntag. Zeit für den Osterhasen! Nein Quatsch, dafür sind wir zu alt. Es wurde viel besser. Wir sind campen gefahren. Und zwar nicht irgendwohin, sonder an die GREAT OCEAN ROAD! Eine der schönsten Küstenstraßen der Welt. Edd und Izzie haben in den Wochen davor erwähnt das sie mal aus der Stadt wollen und die GOR noch nicht gesehen haben. Das konnte ich mir als ehemalige Reiseleitung nicht anhören. Das musste geändert werden. Challenge accepted!

Ostersonntag morgens um 6:00 war Abfahrt (bei uns wurde die Uhr eine Stunde zurück gestellt, da konnten wir zum Glück eine Stunde mehr schlafen, aktuell ist der Zeitunterschied zu Deutschland -8 Stunden, also 8 Uhr morgens hier ist bei euch Mitternacht).  Es ging direkt nach Torquay, zum Start der Great Ocean Road, wir hatten ja nur 2 Tage Zeit, da muss man gleich auf den Punkt kommen und darf keine Zeit vertrödeln. Aber ich glaube Bilder sagen da mehr als Worte…

Nach unserem Besuch bei den Erskine falls (Wasserfall) und der Durchquerung der kleinen Küstenstädten Anglesea und Lorne sind wir in den great ottway national park gefahren wo man mit 1000000%ger Sicherheit Koalas sieht! Man muss nur der Hauptstraße folgen und trifft garantiert auf ein parkendes Auto und herumstehende Menschen die in die Bäume gaffen. Mega lustig!

Um den Abendteuerfaktor zu erhöhen haben wir für die Nacht keine Unterkunft gebucht, alle Campingplätze waren eh ausgebucht, aber ich bin ja schon Experte auf dem Gebiet. In wiki camps gab es einen kostenlosen Schlafplatz der nur ca 20km Umweg bedeuten. Perfekt! Die Anreise war abenteuerlich, ca 10km auf einer unbefestigten Straße in nichts durch den Wald fahren, aber wir hatten ja Abenteuer bestellt! Ich hatte in der App schon gelesen das der Platz ziemlich klein ist und man früh da sein muss. Wir kamen zu einem perfekten Zeitpunkt gerade als eine Gruppe ihr Zelt abgebaut hat. So hatten wir genug Platz für unser Auto mit dachzelt und edds & Izzies Zelt. Die frühe Anreise (ca 16:30) hatte sich ausgezahlt, denn um 17:30 war es sehr voll und manche Leute haben am Wegrand übernachten müssen. Wir haben dann noch schön gekocht und den Abend bei einer Flasche Weißwein ausklingen lassen.

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Am ostermontag haben wir uns dann noch den highlights der great ocean road gewidmet, den twelfe Apostels, london bridge,…

 

Nach dem Mittagessen in Port Campell, einem kleinen Küstenörtchen ging es dann auch wieder nach Hause, Heimfahrt war ca 3 Stunden. Es war sehr schön mal wieder aus der Stadt rauszukommen und mitten in der Pampa zu schlafen. Wir hoffen das wir das schnell wiederholen können, trotz erwas kühleren Temperaturen vor allem nachts.

 

Viele Grüße

Die Schmids

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