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Schwabe und Bayerin Down under

Kategorie: Victoria (Seite 2 von 2)

Bundesstaat Victoria im Süden Australiens

Eine ganz normale Woche in Elsternwick

Hallo Miteinander,

 

und schon wieder eine Woche rum. Wobei diese Woche nicht sehr viel passiert ist. Am Montag habe ich angefangen zu arbeiten. Ich habe den ganzen Tag mi Lauren und ihren beiden Kindern verbracht. So konnte ich alle kennen lernen und sie hat mir das Haus und die Gegend gezeigt. Und mein Fahrrad eingeweiht und jeden Tag zur Arbeit damit gefahren ??

Lauren (36) und Patrick(44) haben eine HNO-Klinik wo Patrick als Arzt arbeitet und Lauren als gelernte Krankenschwester kosmetische Behandlungen macht. Die beiden erwarten im Juni ihr drittes Kind. Patrick arbeitet unter der Woche und verlässt früh morgens das Haus und  kommt auch erst nach Hause wenn ich nicht mehr da bin. Also werde ich ihn leider nicht wirklich sehen. Lauren arbeitet 2 Tage in der Woche in ihrer Klinik und fängt demnächst an zu nebenher zu studieren

Die erste Woche lief ziemlich gut, nachdem Lauren am Montag und Dienstag nur kurz das Haus verlassen hat, hatte ich die Kinder den Rest der Woche dann alleine. Wir verstehen uns ziemlich gut. Lauren ist eine sehr entspannte Mama und wir sind auf einer Wellenlänge was „Kindererziehung“ angeht! Aber die Arbeit ist echt komplett anders als im Kindi…. daran muss ich mich erst noch gewöhnen. Trotzdem freue ich mich über den Glücksgriff den ich da gemacht habe.

Bei Markus läuft es auch gut. Es gab diese Woche ein kleines hin und her. An einem Tag meinte der Chef dass das mit dem sponsorship jetz schnell gehen soll da der Staat gerade was ändert und wir das schnell einreichen sollen. Dann hatte er doch noch ein Gespräch mit seinem Kollege und am nächsten Tag hieß es dann, Markus ist jetzt erstmal einen Monat in Probezeit und danach spricht man darüber wie es weitergeht. Und am nächsten Tag heißt es dann das Markus ja jetzt noch vom alten Besitzer eingelernt wird und er demnächst der einzige ist der den Laden schmeissen kann (der vorherige Besitzer geht demnächst und ausser einer Minijobberin und Markus hat dann keiner eine Ahnung wie das vorne bei der Annahme/Ausgabe/Verkauf läuft). Irgendwie alles ein bisschen durcheinander. Aber wir denken die wollen sich einfach sicher sein das Markus es ernst meint und zuverlässig ist. Also legt Markus jetzt mal mit seiner „german“ Art los und gibt alles! Dazu gehört auch eine gewisse Ordnung und Struktur in die Abläufe und das System zu bringen.

Gestern hatten wir einen gemütlichen Abend mit Robin, unserer Mitbewohnerin. Wir haben ein paar Bier getrunken und eine Pizza bestellt. Danach sind wir auf die „white night“ in die Stadt gefahren. In der Stadt waren überall irgendwelche Lichtinstallationen die man bestaunen konnte. Aber irgendwie waren wir nicht so arg begeistert… war ganz nett, aber ja. Markus musste heute arbeiten deshalb sind wir um 1 auch wieder gegangen (man hätte bis 7 Uhr morgens gucken können).

 

So, dann verabschieden wir uns mal wieder! Euch einen schönen Sonntag ?

 

Auf und nieder (….immer wieder…)

 

Hello!

Mensch, schon wieder eine Woche rum, die Zeit fliegt gerade nur so an einem vorbei. Die letzte Woche ist einiges losgewesen und es fühlt sich so an als würde man in einer Achterbahn sitzen. An manchen Tagen läuft alles richtig gut und man fühlt sich hier total wohl, an anderen trifft einen so manche Neuigkeit wie ein Schlag und man ist am Boden zerstört. Wir haben gemerkt das sich solche Wellen hier viel extremer auswirken und hoffen das demnächst mal ein bisschen Ruhe einkehrt und wir wieder zu einer gewissen Routine finden. Aber jetz schließe ich erstmal da an wo ich aufgehört habe.

 

Letzten Mittwoch haben wir unseren Campingtrip dann erstmal beendet und sind zurück nach Melbourne gefahren. Wir konnten nochmal zwei Nächte bei Dave schlafen was sehr gut war da Markus am 1. Februar ja sein Vorstellungsgespräch hatte.

 

Markus hat sich in einem Laden beworben, der Handys repariert. Er durfte beim Vorstellungsgespräch auch gleich zeigen was er drauf hat und 3 Handys reparieren. Sie waren wohl happy mit ihm und würden sich bis zum nächsten Tag melden.

Am Freitag war es dann endlich so weit, wir konnten unser Zimmer beziehen! Was für ein Gefühl wenn man wieder ein Zuhause hat! Kein Leben aus dem Rucksack mehr. Das erste mal eine feste Adresse in Australien. Aber ja, wie ihr auf den Bildern sehen könnt, fehlte noch etwas…

 

Ein paar Möbel mussten her. Und wo kann man besser Möbel shoppen als bei IKEA (ja den gibts auch hier :-))

Die Gegend  in der wir wohnen ist ziemlich cool, nur 100 m laufen und man ist schon mitten im Geschehen. Es gibt viele Cafés und kleine Läden und die Tram hält auch nicht weit weg. Und unsere Mitbewohnerin Robin ist mega nett. Sie arbeitet als Krankenschwester in einem großen renommierten Krankenhaus und hat uns Samstag abends mit leckeren vegetarischen Pies verwöhnt. Die wurden im neusten Thermomix zubereitet den Robin verehrt. (Zitat:“Die Deutschen wissen einfach wie man sowas richtig baut“)

Markus hat am Freitag auch noch erfahren das er die Woche drauf nochmal zum Probearbeiten kommen soll, sie möchten gerne sehen ob er auch mit Kunden umgehen kann. Sie würden sich dann nochmal bei ihm melden wann er kommen darf. Ok, irgendwie hat es sich echt gezogen und wurde langsam anstrengend … hatte Markus jetz nen Job? Soll er sich weiterhin bewerben? Im Vorstellungsgespräch wurde auch die Möglichkeit eines Sponsorship erwähnt. Alles stand auf ziemlich wackeligen Beinen. Und wir konnten mal wieder nur abwarten und Tee trinken.

Markus hatte in den letzten Wochen sehr intensiv englisch gelernt um für den Test fit zu sein. Am Montag sind wir dann früh morgens in die Stadt gefahren (brauchen von der Wohnung bis ins centrum ca. 25 Minuten) wo Markus dann den Englischtest hatte. Die Migrationsagentin hatte uns einen anderen Test empfohlen (haben den IELTS im November in Stuttgart gemacht) und meinte das der PTE einfacher wäre. Markus hat beim üben schon gemerkt das er ein hohes Tempo verlangt. Er hatte nach dem Test kein so gutes Gefühl, doch man musste bis zu 5 Tag auf die Ergebnisse warten… Nach dem Test sind wir zu Daves Wohnung wo wir zum Mittagessen erwartet wurden. Lacey war auch da und die beiden haben uns eröffnet  das sie in den nächsten Wochen zusammenziehen wollen und gerade auf Haussuche sind. Wir Glücklichen sind zu Umzugshelfern ernannt worden, was eine gute Gelegenheit ist den beiden mal etwas zurückzugeben. Sie haben uns in den letzten Wochen sehr unterstützt und sich als gute Freunde erwiesen!

Am nächsten morgen hatte Markus schon eine Mail im Postfach das die Testergebnisse in den nächsten Stunden einsehbar sein werden. Das ging aber schnell! Nach dem Frühstück hatte er tatsächlich schon alle Ergebnisse. Leider hatte er sich nicht verbessert und sollte den Test nochmal machen wenn wir uns um ein bestimmtes Visum bewerben wollen. Die Laune war erstmal im Keller. Die aus dem Handyladen hatten sich auch noch nicht gemeldet und wir haben schon gedacht das sie vielleicht doch jemand anderen genommen haben. Doch mittags kam dann der ersehnte Anruf, und Markus wurde für Mittwoch eingeladen. Sie wollten ihn im Kundenservice arbeiten sehen.

Achja, einen Job hatte Markus beteits. Dave hatte ihn gefragt ob er Dienstag und Mittwoch ab 18:00 für ein paar Stunden in dem Restaurant aushelfen könnte wo er als Koch arbeitet. Also kamen ein paar sehr stressige Tage auf Markus zu. Dienstag abends bis 10 im Restaurant arbeiten, ca eine Stunde mit Tram und teilweise zu Fuß heimkommen. Am Mittwoch um 9 zum Probearbeiten. Er durfte gleich den ganzen Tage bleiben und ist um 17:30 dann direkt ins Restaurant gefahren und hat dort bis 10 gearbeitet. Am nächsten Tag nochmal Probearbeiten, bzw es wurde als Training bezeichnet. Er hatte bis jetzt aber immer noch keine richtige Zusage für den Job. Donnerstag abends haben wir und mit Edd und Izzie, seiner Freundin getroffen. Izzie ist erst seit letzten Samstag hier und ist such auf Jobsuche. Wir haben gemeinsam eine ziemlich nette Kneipe besucht und natürlich traditionell Pizza gegessen. Sie meinten das es etwas komisch wäre so lange zur Probe zu arbeiten und meinten Markus sollte am nächsten Tag nachbohren.

Ach ja, fast vergessen. Ich habe mit ein Fahrrad gekauft. Ich war heute schon damit unterwegs und habe eingekauft… in einem unverpackt laden. Es ist hald schon cool in einer Stadt zu wohnen. Alles ist um die Ecke…

Heute ist schon Freitag und Markus ist nochmal Probearbeiten. Heute morgen hat er dann mal nachgefragt wie es denn mit dem Job jetz aussieht. Uuuund….. er hat den Job! Stundenumfang usw muss zwar noch geklärt werden, aber das ist erstmal nebensächlich. Der Job ist ziemlich vielversprechend da der Laden gerade Umstrukturiert wird und einen neuen Besitzer hat. Markus wird gerade vom alten Besitzer eingelernt der in den nächsten Monaten dann geht. So könnte es sein das Markus in dem kleinen Laden zu einem unersetzbaren Mitarbeiter wird und das Sponsorship klappen könnte…. aber dazu dann mehr wenn es so weit ist! Wir freuen uns auf jeden Fall auf die kommenden Wochen! Am Montag darf ich dann endlich anfangen zu arbeiten und meine Schützlinge kennen lernen.

 

Viele liebe Grüße J&M

 

Hier noch ein paar Bilder von unserer Wohnung

Unsere Mitbewohner Oscar und Lulu

Eine ziemlich durchwachsene Woche

Hallo Miteinander,

wir hoffen euch geht es gut. Also ich leg jetz mal gleich los damit ihr auf dem Laufenden seit.

Am Sonntag haben Markus und ich uns den royal botanical garden in Melbourne angeschaut. Der ist wirklich rießen groß und bietet einige schöne Flecken wo man sich niederlassen kann um ein Buch zu lesen oder sich entspannen kann. Wir haben es uns nicht nehmen lassen und uns ein paar leckere Scones gegönnt. Abends sind dann Lacey, Riley und Brian zu Dave gekommen (um es kurz zu erklären, die beiden führen sowas wie eine Fernbeziehung und sehen sich meist nur am Wochenende, Dave hat Montag und Dienstag frei) und wir haben gemeinsam einen Film geschaut.

Montags haben wir uns auf Wohnungssuche gemacht und eine sehr interessante Anzeige gefunden, die wir dann gleich Kontaktiert haben. Wir konnten uns die Wohnung und unser Zimmer abends gleich anschauen und haben sorfort gemerkt das die Chemie zwischen uns und Robin (Hauptmieterin der Wohnung, Krankenschwester, war schonmal mit einem Deutschen zusammen und hat mit ihm bei Freising gewohnt) stimmt. Sie hat diese Woche noch ein paar andere Besichtigungstermine aber würde sich ende der Woche bei uns melden. Leider hat uns der Preis dann doch etwas geschockt da sie plötzlich die Miete anstatt halbieren, dritteln wollte. Abends haben wir mit unseren englischen Muttersprachlern noch eine Nachricht verfasst die klar ausdrücken sollte das wir uns das nicht leisten wollen so viel für ein Zimmer zu zahlen aber trotzdem sehr interessiert sind. Lacey nimmt solche Sachen sehr gerne in die Hand und kann gut auf den Punkt kommen wo wir teilweise einfach zu backpacker-englisch formulieren würden.

Am nächsten Tag war es dann so weit. Wir haben uns auf den Weg zu den AUSTRALIAN OPEN gemacht. Um 10 haben wir uns mit Dominik am Federation Square getroffen. Er hatte am Wochenende zuvor schon ein paar Trainingsspiele angeschaut, daher haben wir ihn als Reiseleiter ernannt da er sich schon auf dem Gelände auskannte. Der Tag war sehr interessant und es hat mega Spaß gemacht bei den Spielen live dabei zu sein. Es gibt insgesamt 3 große Arenas ( Rod Laver, Magret Court, Hisense Arena) und mindestens 20 kleine Plätze und überall ist was los. Teilweise muss man auch anstehen wenn ein hochrangigeres Spiel kommt. Aber wir haben leider keinen Tennisstar gesehen. Wir haben fast den ganzen Tag in der Sonne verbracht und uns immer gut eingecremt, trotzdem hatte Markus abends einen krassen Sonnenbrand an ein paar stellen die er vergessen hat. Im Laufe des Tages hatte sich Robin auch noch gemeldet und gemeint das wir es wohl falsch verstanden hätten und sie uns das Angebot machen kann 309 Dollar pro Woche zu zahlen. Da waren wir ziemlich happy und haben gleich deutlich gemacht das wir das Angebot gern annehmen und hoffen das sie uns auswählt. Sie meinte sie werde ihre Entscheidung Ende der Woche treffen.

Aua aua aua aua….

Am Mittwoch war der große Tag gekommen. Wir konnten unser Auto abholen. Es kam zwar nicht ohne Probleme durch den Tüv (Handbremse und Bremsklötze mussten nachgebessert werden) aber es waren keine dramatischen Beanstandungen. Mit dem Zug ging es nach Dandenong wo uns dann der nette Verkäufer vom Bahnhof abgeholt hat. Bei ihm dangekommen haben wir noch gemeinsam die Papiere vorbereitet und das Überschreibungspapier für VIC Roads bekommen. Hier ist das so das man die Versicherung für 3, 6, oder 12 Monate bezahlt. Steuer gibt es hier nicht extra zu zahlen. Die Laufende Versicherung kann dann einfach auf eine andere Person übertragen werden. Dazu muss man einfach in ein VIC roads Büro gehen. Jedoch hängt der Preis der Übertragung vom Wert bzw. Verkaufspreis des Autos ab. Es ist aber gänging das man da bescheisst und einfach weniger reinschreibt. Im großen und ganzen hat das überschreiben 130 Dollar anstatt ca. 350 gekostet.

Wir haben ja berichtet das wir ein Schnäppchen mit einem Rooftop-tent und einem Roof-rack mit Awning (Dachträger + Sonnensegel) gemacht haben. Das haben wir damals bestellt und beim Händler lagern lassen bis wir unser Auto haben. Und nun war es an der Zeit es abzuholen. Dafür sind wir nach Lilydale gefahren wo der Laden ist. Als wir angekommen sind haben wir schon überall Schilder gesehen das man auf dem Gelände von dem Laden nicht montieren darf. Unser Ziel war es aber alles gleich zu montieren da wir keinen Anhänger oder so haben um es zu transportieren. Der burschenhafte Verkäufer meinte nur wir sollen um die Ecke gehen (pralle Sonne), da können wir es machen. Helfen kann uns aber keiner. Also sind wir mit unseren Sachen um die Ecke gefahren ( mit einer Sackkarre da der Dachträger ca 40 kg und das Zelt 65 kg wiegt). Markus war an dem Tag eh nur mit langem Pulli unterwegs da sein Sonnenbrand ziemlich krass aussah, deshalb war es doppelt so heiß für ihn. Ich hatte meine Kappe nicht dabei und mir in der Not meinen Pulli um den Kopf gebunden um einigermaßen von der Sonne geschützt zu sein. So begann die deutsche Ingeneursarbeit. Sagen wir es so, es wurde viel geflucht und teilweise konnten wir den schwarzen Dachträger kaum anfassen weil er so heiß war. Nach ungefähr 3 Stunden hatten wir den Dachträger montiert und es war klar das wir keine Nerven hatten auch noch das Zelt zu montieren. Mit viel gequetsche und gefluche haben wir die Schachtel mit dem Zelt dann im Auto verstaut ( 2 Passanten meinten „das geht da nicht rein“) Aber wir hatten es geschafft! Aber wie sollte es jetzt weitergehen? Eigentlich war geplant die Woche bis Sonntag noch bei Dave in der Stadt zu verbringen und dann loszufahren um zu campen. Wenn wir aber in der Stadt sind haben wir keinen Platz das Zelt aufs Auto zu bauen, da Dave in einem Hochhaus wohnt und es da keine Einfahrt mit Platz gibt. Kurzerhand haben wir Lacey angerufen und uns für den nächsten Tag angekündigt. Abends haben wir noch unsere Sachen gepackt und am donnerstag Morgen ging es los nach Bendigo.

Testaufbau

Am Donnerstag haben wir weitere 4 Stunden (Grund dafür war die dämliche Beschreibung die hälfte Vergessen oder nur am Rande erwähnt hat) für den Aufbau des Zeltes gebraucht und konnten abends unser Werk stolz bestaunen und probeliegen. Trotzdem wollten wir uns noch den Rat eines Fachmannes einholen um wirklich sicher zu sein das unsere Konstruktion auch straßentauglich ist. Am Freitag haben wir deshalb einen Campingspezialisten (ARB-Geschäft) aufgesucht und unser Werk präsentiert. Leider war die Resonanz nicht so rosig da unsere Dachträger (die fest am Auto moniert sind) nicht mehr die besten sind. Es wurde uns empfohlen das ganze Teil wegzuschmeissen und neue draufzubauen ( wir haben nur 2 und es sollten 3 sein) damit unser Träger und Zelt gut transportiert werden können und nicht plötzlich abfallen falls wir auf unbefestigten Straßen unterwegs sind. Vorerst geht es noch so aber in der Zukunft sollen wir noch ca. 1000 Dollar investieren (Spendenkonto wird eröffnet). Ziemlich frustriert sind wir dann nach Hause gefahren und wollten uns eigentlich nur noch verkriechen. Aber die schlechte Laune wurde schnell wieder aufgebessert. Robin hat sich gemeldet um uns zu verkünden das wir ihre neuen Mitbewohner sind. JUHUUUUU. Ab 2. Februar können wir bei ihr einziehen! Wir feuen uns schon sehr drauf. Die Wohnung ist wirklich schön und das Zimmer das wir beziehen ist bis auf den Einbauschrank noch nicht eingerichtet….Bilder folgen wenn wir einziehen. Ach ja, und eine Thermo-Mix-Einweisung bekommen wir auch da die Gute einen niegel-nagel-neuen Besitzt.

So, das Auto war jetzt Camping-fertig. Zelt ist drauf, jetzt brauchen wir nur noch den Rest. Den gibt es hier ziemlich günstig zu kaufen. Am Samstag haben wir unsere Einkaufstour gemacht und Gaskocher, Pfanne, Kochlöffel, Schöpfer, Stühle, Tisch, Solardusche und alles was man noch so braucht gekauft und in Boxen verstaut.

So haben wir dann gestern doch unsere Campingtour gestartet. Der erste Stop ist in Glenlyon auf einem rießen Gelände wo eine Rennbahn und Pferdestrecke ist. Abends kommen ca. 40 Kangurus auf eine Wiese und grasen. Dort kann man für eine Spende von 5 Dollar pro nacht pennen. Es gibt sogar Klos und fließend Wasser. Die erste Nacht im Zelt haben wir auch überlebt und sind begeistert. Nachts konnten wir noch irgendwelche Tiere über uns im Baum klettern hören, das war schon ein bisschen gruselig.

Yummi

1. Campspot

Känguru

Jetzt tun bestimmt eure Augen schon weh vom lesen. Deshalb mach ich jetzt mal Schluss.

Viele liebe Grüße

Markus und Jenny

Ein Stein kommt ins Rollen

 

G´day mates,

wie gehts wie stehts? Heute ist so ein richtig verregneter Tag (ja es regnet in Australien auch)in Melbourne, da bietet sich ja nichts besser an als in Ruhe einen Blogeintrag zu schreiben. Also, was ist in der letzten Woche so passiert?

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Nachdem wir gemeinsam Silvester in Melbourne verbracht haben, sind Markus und ich gleich am 1. Januar wieder alleine nach Bendigo in Laceys Haus gefahren um einfach noch zwei Tage für uns zu haben.  Am Mittwoch kam dann Lacey nach und wir waren wieder komplett im Haushalt Gough/Schmid. Markus hat sich jeden Tag fleissig auf Stellen beworben die er auf seek oder indeed fand und wir warteten wie auf Kohlen das sich endlich Tony mit einem „go“ für das Auto meldet. So verstrichen die Tage. Zwischendrin kam Lacey auf die Idee sich einen budgie (Wellensittich, heimisch in Australien) zu kaufen weil sie ihm das Sprechen beibringen und ihn Handzahm trainieren möchte. Also sind wir in einen Tierladen gefahren um einen Auszusuchen. Mittlerweile hatte der Arme (sein Name ist Brian) schon einen Absturz hinter sich weil die Katze seinen Käfig attackiert hat. Katze und Vogel verstehen sich wohl nicht, welch eine Überraschung. Deshalb muss der Käfig jetzt immer bewacht werden und die Katze wird verscheucht wenn sie sich dem Käfig nähert. Eigentlich könnte man daraus einen 40 Stunden Job machen, Bewerber hätte Lacey schon zwei.

Am Samstag (heilig drei König) hatten wir knackige 40 Grad die sich nur bei einem Freibadbesuch aushalten ließen. Dort haben wir dann auch das heiß begehrte Dachzelt ,von dem ich schon immer träume, online bestellt und beim Händler einlagern lassen bis wir unser Auto haben. Wir konnten einfach nicht Wiederstehen bei dem Preis und die Aktion hat nur bis zum besagten Tag gegolten. Jippie wir freuen uns schon aufs Campen.

 

Am Sonntag war es Zeit sich bei unserem alten Arbeitgeber blicken zu lassen. Wir haben uns auf den Weg zur Lavendelfarm gemacht um dort nach dem rechten zu sehen. An diesem Tag war das Erntefest, deshalb war wirklich ziemlich viel los. Trotzdem haben wir viele alte Gesichter wieder gesehen und sind mit Lacey in Erinnerungen geschwelgt. Und auch die Lavendelscones haben immer noch genauso lecker geschmeckt wie damals. Abends sind Dave und seine zwei Töchter noch nach Bendigo gekommen. Die beiden leben eigentlich bei ihrer Mutter und besuchen Dave gerade öfter wegen der Sommerferien.

 

    

   

   

   

 

Lavendelscones

 

Dienstag nachmittags als wir gerade wieder auf Jobsuche waren dachte ich mir, ja komm, melde dich doch einfach bei so einer „wir-suchen-eine-nanny-“ homepage an und schau wie deine Chancen als Nanny stehen. Ich habe mich dann dort gleich mal umgesehen und Anzeigen gesucht die einer normalen Arbeitswoche wie ich sie gewohnt bin ähnlich sind. Zum Schluss haben ich mich auf zwei Stellen beworben die mir gefallen würden. Abends hatte ich dann gleich schon eine Einladung zu einem Kennenlernen am nächsten Abend in Melbourne im Mailfach. Dave ist am nächsten Tag sowieso wieder zurück nach Melbourne gefahren, und hat uns gleich mitgenommen. Er hat uns das Angebot gemacht das wir die nächsten Wochen gerne bei ihm wohnen können, erstmal umsonst. Falls wir doch langfristig bleiben wollen können wir uns über die Miete unterhalten. Das Angebot haben wir dann dankend angenommen und wohnen jetzt erstmal bei ihm. Abends sind wir dann nach Elsternwick (ein Stadtteil ca 25 min vom Stadtzentrum entfernt) gefahren, Markus hat sich dann einen Pub gesucht und ich bin zu der Familie gegangen. Die Familie ist wirklich mega nett gewesen, es waren zwei HNO-Ärzte die zwei Kinder haben und das dritte kommt im Juni. Sie suchen jemanden vom Montag bis Freitag von 9-17 Uhr. Sie meinten gleich zu Anfang das sie es super finden das ich so kurzfristig Zeit habe und waren begeistert von meinem Profil und meiner Erfahrung mit Kindern. Sie würden sich ende der Woche bei mir melden.

Ausblick aus unserem Zimmer

 

Tony hatte sich seither nur auf Anfrage unsererseits gemeldet und leider keine guten Nachrichten. Der Mechaniker hatte wohl neben dem Ölleck noch etwas anderes gefunden das noch behoben werden musste. Leider gab es mal wieder keine Angabe wie lange es noch dauern wird, aber wir sind ja in Geduld schon geübt, wenn auch nur Zähneknirschend.

Wir genießen es jetzt wieder in Melbourne zu sein, vor allem weil wir durch die geniale Lage von Dave´s Apartment alles vor unserer Haustüre haben. Innerhalb von 10 Geh-minuten sind wir direkt im Zentrum oder im Botanical Garden, wo man super joggen kann. Am Mittwoch haben wir den South Melbourne Market (einen großen Markt wo man neben Obst und Gemüse auch Klamotten, Küchenware und Souvenirs kaufen kann) erkundet und uns mit Dominik getroffen, der eine Kaffeelieferung von Birthe dabei hatte. Dominik ist auch ein Schützling von Birthe (unserem Australien-Guru 😀 nochmal danke für den Kaffee) und erst seit kurzem in Melbourne, da bietet sich ein kleiner Plausch bei einem Kaffee einfach an. Uuuuuund wir gehen nächsten Dienstag, 16.01 zu den Australian open (Tennis). Für grade mal 50 $ kann man sich einen Tagespass für die kleineren Arenas kaufen.

 

Eine kleine Mango

 

Donnerstags haben wir uns mit einer Migration Agentin, die wir in einer Facebookgruppe gefunden haben, getroffen. Sie hat uns im Voraus schonmal per Mail eine Beratung gegeben was in unserem Fall für Visas in Frage kommen würden und was diese für Voraussetzungen haben. Das Treffen hat nochmals einige Fragen geklärt. Ich denke das dieses Thema erstmal noch zu Umfangreich ist und zu einem späteren Zeitpunkt einen eigenen Beitrag  bekommt. Der nächste Schritt ist auf jeden Fall das Markus nochmals einen Englischtest machen soll um ein noch besseres Ergebnis zu bekommen. Also wird jetzt erstmal wieder Englisch gelernt, ich bleibe davon Gott sei Dank erstmal verschont wieder einen zu machen.

Als wir uns dann auf den Weg zur Tram gemacht haben, hatte ich einen verpassten Anruf auf dem Handy. Die Familie hatte sich gemeldet und wollte mir für die Nannyposition Zu- oder Absagen. Ich bin fast vor Neugier geplatzt und habe natürlich sofort zurückgerufen …… und eine Zusage bekommen. Ich werde ab 12. Februar dort arbeiten. JUHUUU

Abends sind wir dann mit Edd und Dominik auf den Abendmarkt in St. Kilda gefahren und haben die Pinguine am Steg in St. Kilda angeschaut. Also eher ewig gewartet bis sie dann mal entschieden haben um 21:30 aufzutauchen und rumzuwatscheln. Es wohnen dort anscheinend ca. 12000 Stück, wir haben jedoch nur 3 gesehen.

  

 

Wir hatten uns schon seit einigen Tagen überlegt wie lange wir Tony noch geben sollen bevor wir uns nach einem anderen Auto umsehen. Und nachdem wir dann nachgefragt haben wie denn der Stand der Dinge jetzt ist, kam dann die Schocknachricht: er kann das Auto gerade nicht verkaufen, sein Bruder in Neuseeland ist gestorben und er wird erstmal dort sein. Na Super! Jetzt haben wir so lange gewartet und dann sowas! Aber es bringt ja nichts den Kopf in den Sand zu stecken. Wir haben sofort wieder auf gumtree geschaut und sogar ein Auto gefunden das sich interessant anhört. Bei einem Anruf hat uns der Verkäufer einen Besichtigungstermin für den nächsten Tag bestätigt. Nachdem wir Dave davon erzählt haben hat er uns sogar sein Auto für die Inspektion geliehen.

Heute morgen sind wir direkt nach Dandenong (Stadtteil von Melbourne) gedüst und haben uns den Mitsubishi Pajero BJ 2003 angeschaut. Wir hatten am Vorabend ganz fachmännisch eine Checkliste für die Besichtigung geschrieben, die wir dann ganz penibel Abgearbeitet haben. Der Verkäufer schien etwas in eile zu sein, was uns aber nicht gestört hat nochmal gaaaaanz genau hinzusehen. Am Ende waren wir schlichtweg begeistert. Das Auto ist zwar in der Ausstattung  etwas schlechter als der Pajero von Tony, jedoch in einem besseren Gesamtzustand und hat direkt eine Vorrichtung für unser Dachzelt. Er geht damit am Montag zur „TÜV“, mal sehen was dabei rauskommt. Zeitgleich ging dann wieder eine Mail an Dr. µ, welcher dann als unabhängiger KFZ-Dr. seinen heiligen Segen gibt oder uns vor versteckten Gefahren und bösen Überraschungen warn.

Wir werden jetzt anfangen nach Wohnungen bzw. Houseshares zu schauen ( das sind Häuser oder Wohnungen die man sich mit jemand anderen Teilt) da wir nicht zu viel Geld für die Miete ausgeben wollen. Hier bezahlt man die Miete wöchentlich. Unsere Vorstellung ist höchstens ca 300$ in der Woche zu bezahlen, mal sehen was wir dafür finden. Optimal wäre es in Elsternwick oder in der Nähe, damit ich gemütlich mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren oder sogar laufen kann.

 

So, genug geschrieben. Viele liebe Grüße an jeden der sich angesprochen Fühlt

 

Jenny und Markus

 

Nachruf vom Christkind

Es geschah an einem Mittoch, nicht irgendein Mittwoch, Mittwoch den 3.1.2018. Ein ganz normaler morgen, so sollte man meinen.

9.30Uhr…

Ein Junger, dynamischer und gutaussehender Barista bereitet den Frühstückskaffee zu als er plötzlich feststellt:  „Die Kaffeebohnen reichen höchstens noch einen Kaffee Durchgang“. Okay, erstmal durchatmen und nicht in Panik geraten. Als die aufwogende Panik weggeatmet war, war es an der Zeit nach einer konstruktiven Lösung zu suchen. Den Kaffe den wir hier bei Coffee Basics in Castelmaine bezogen haben (http://coffeebasics.com/ ) war keine Möglichkeit, da die Rösterei bis 15.1 Sommerurlaub macht. Kaufen kann man den Kaffee im Supermarkt leider nicht… Also wurde nach Röstereien gesucht. Hier ist es leider wie daheim das der meiste Kaffee aus dem Supermarkt zum K… schmeckt und wohl eher aus dem Chemielabor kommt als von gesunden Pflanzen. Auf der Suche sind  mir ein paar gut wirkende Röstereien begegnet. Bereit zu bestellen hat mich der Versand umgehauen. Dieser Betrug min $9 wenn man mehr bestellte sogar $14 . Ah, da war ja was. Erstmal frühstücken.

Als wir beim Frühstück waren kommt der Postbote (eine Jesusartige Erscheinung, Vollbart und immer gut gelaunt) um die Ecke und legt ein Päckchen an den „vereinbarten“ Ablageort.  Und tatsächlich, das Christkind hat es bis nach Down under geschafft.

Voller Freude öffneten wir das Stückchen Heimat und waren vom Inhalt begeistert. Und was war drin?

Aber klar doch, Kaffe, ne Kaffeemühle und für Jenny ein tolles Armband. Da uns die beigelegten Schriftstücke so gefallen haben möchten wir sie hier auch zeigen.

Vielen Dank für die tolle Überraschung an Team Knauer, Schmid/Burr und Nusser. Wir haben uns sehr sehr gefreut. Bei einem Besuch in Australien sei euch ein Kaffee gewiss (Bringt ihr dann auch bitte einen mit?).

Zum Kaffee, der Kaffee ist von Coffee circle, meiner Meinung nach die beste Kaffeerösterei in Deutschland. Und glaubt mir ich habe einige probiert… Dieser Kaffee wirkt wirklich 2 mal. 1. Wie Kaffee eben wirkt  (Super Bio Kaffe zum Mega Preis) und 2. Unterstützt man auch immer ein Projekt in dem jeweiligen Land (www.coffeecircle.de). Darüberhinaus schmecken sie auf phantastisch. Und viele die den Kaffee bei mir probiert haben bestellen ihn jetzt auch (hier fühlten sich einige angesprochen hmm?) Wir bekommen übrigens weder Provision noch sonst irgendwas für diese Aussagen, das ist unsere persönliche Meinung :).

Viele liebe Grüße bis Bald

Zu „Weiß der Geier“ vom Wolfgang Petry wurde das Armband festlich an Jennys Arm angelegt.

Happy new year!!!

Hallo ihr lieben,

vielen Dank für eure Gästebucheinträge! Wir freuen uns immer riesig darüber was von euch zu lesen, also macht gerne weiter so. Ihr dürft auch gerne Kommentare zu den einzelnen Beiträgen hinterlassen.

Wir wünschen allen noch ein gesundes und glückliches neues Jahr. Wir hoffen ihr seit alle gut rüber gerutscht und hattet einen tollen Jahreswechsel.

Nochmal zurück zu Weihnachten, wir haben uns mit Edd in Melbourne (Stadtteil Albert Park) eine Wohnung über Air Bbn genommen und dort ganz gemütlich 3 Tage verbracht. Am Tag vor Weihnachten haben wir uns den neuen Star Wars reingezogen und es hat sich gelohnt. Spannung, Aktion und die 3D-Effekte waren super und wir hatten einen unterhaltsamen Abend. Als wir dann um 23 Uhr das Kino verlassen haben (es befindet sich im Crown-Komplex der ungefähr so groß ist wie ein ganzer Stadtblock und unter anderem ein Casino beinhaltet sowie das Kino) traf uns fast der Schlag. Es wimmelte von Menschen als wäre Sommerschlussverkauf. Echt der Wahnsinn, als würde keine Zeit existieren. Da ist einfach immer was los! Die verrückten Australier sind ja auch Wettbesessen und lieben es zu „gambeln“ (wetten).

Am nächsten Tag, dem Christmas eve (heilig Abend) haben wir Edd, der zwar schon länger in Melbourne ist, aber zu Fuss bisher nur diverse Bars und Pubs besucht hat, eine private Stadtführung gegeben. Dank der free walking tour die wir vor kurzem gemacht haben, konnten wir ihm einige schöne Plätzchen zeigen. Abends haben wir uns dann bei einer Pizza den Film „Buddy der Weihnachtself“ reingezogen. Am Christmas day (1. Weihnachtsfeiertag) sind wir runter nach St. Kilda gefahren und hatten,  laut Markus, das geilste Frühstück (siehe Bild). Von dort aus ging es dann ca. 5 km am Meer entlang nach Brighton zu den Bathing Boxes (kleine bunte Badehäuschen). Die beiden Männer haben sich bei dem Spaziergang einen kleinen Sonnenbrand im Nacken zugezogen! Man unterschätzt die Sonne einfach doch immer wieder, vor allem merkt man sie gar nicht wenn es, wie an dem Tag, etwas windig ist. Deshalb immer gut eincremen!

Am nächsten Tag, dem Boxing Day (2. Weihnachtsfeiertag) haben wir uns in aller hergotts frühe mit Lacey getroffen, die uns dann wieder mit nach Bendigo genommen hat. Dort haben wir dann unser kleines Weihnachten gefeiert, das mehr oder weniger daraus bestand das Riley seine Geschenke ausgepackt hat und wir den restlichen Tag mit Essen verbracht haben. Also auch nicht unbedingt anders als daheim, nur bei wärmeren Temperaturen.

Und da wir ja gerade so schön beim feiern sind, war dann auch Markus´s Geburtstag am 29. . Er wurde morgens mit einer Luftballondusche geweckt und durfte vorm Frühstück seine Geschenke auspacken. Wer Markus kennt, weiß das er ein Musikliebhaber ist und sich vor unserem Aufbruch nur schwer von seinen geliebten Nu Pros A300 trennen konnte. Für unsere Reise hatte er sich einen Bluetooth-Lautsprecher gekauft , mit dem er aber nicht so zufrieden war. Da kam es ganz recht dass am Boxing day alle Läden verrückt spielen und es riesige Rabatte auf fast alles gibt. Edd hatte sich in Neuseeland einen richtig coolen Lautsprecher gekauft den Markus auch ziemlich gut fand da er richtig guten Sound macht. Und wie es der Zufall so wollte war diese dann auch am Boxing day günstiger zu haben 😀 Also war Markus an seinem Geburtstag ziemlich happy und seit dem gibt es jeden Tag gute Musik im Hause Gough/Schmid.

Wir haben Silvester, oder New years eve wie es hier genannt wird, in Melbourne verbracht. Nachdem Dave sich bei uns für den rausschmiss entschuldigt hatte, haben wir uns eigentlich geschworen nicht mit ihm Silvester zu feiern. Aber wir wollten dann doch nicht so nachtragend sein, shit happens aber jeder verdient eine zweite Chance. Deshalb sind wir dann mit Lacey und Riley an Silvester nach Melbourne gefahren und haben dort den Abend verbracht. Edd und sein Kumpel Tom haben auch noch vorbei geschaut. Bei ein paar Bierchen und guten Gesprächen war es schnell 12 Uhr. Auf dem Balkon konnten wir dann das überragende Feuerwerk bestaunen! Das war echt ein unvergessliches Erlebnis! Sehr empfehlenswert 😀

Nun sind endlich die Feiertage vorbei und wir hoffen unser Auto bekommt schnell seine roadworthy (Tüv), denn der Mechaniker hatte über die Feiertage zu. Markus hat letzte Woche seine Bewerbung an ein paar Firmen verschickt und hofft nun auch auf Antworten. Es war wirklich schön die letzten Wochen etwas langsamer angehen zu können, vor allem weil die letzte Zeit zuhause auch etwas stressig war, aber jetzt wollen wir loslegen und freuen uns auf alles was im Jahr 2018 auf uns zukommt.

 

Bathing Boxes

Pizza

Frühstück: Herzhafte Waffeln und süße Waffeln vegan (bestes Frühstück ever!)

Geburtstags(baum)Kuchen

Markus uns sein Helfer beim Auspacken

Finde den Fehler 😀

Happy new Year

 

Feuerwerk auf den Hochhäusern

 

Auto, Job… whatever!!!

Nun ist es mal wieder an der Zeit das erlebte auf den Bildschirm zu bringen.

Dieser Eintrag wird sich nicht spezifisch auf ein Thema stürzen sondern, wir wollen euch einfach ein bisschen an unserem momentanen Leben teilhaben lassen.

Nach dem letzten Eintrag wurde auf Facebook auf der Seite „Entdecke Melbourne und Victoria“ eine „Umfrage“ gestartet: „Wir sind auf der Suche nach den außergewöhnlichsten Melbourne-Fotos. Postet uns eure Schnappschüsse in den Kommentaren.
Wir freuen uns auf ein tolles Fan-Foto-Album!“

Das Bild der AC/DC Lane ist von uns

Die Autosuche ist und bleibt spannend, so haben wir im Laufe der Woche Gefühl 100 Auto auf den unterschiedlichsten Seiten angeschaut. Auf gumtree.com.au (eine Art eBay für alles), besonders beliebt scheint die Verkaufsseite auf Facebook zu sein und auch diverse Facebook Gruppen… Leider ist die Autosuche hier oft sehr anstrengend, da es bei vielen Anzeigen ca 1 Bild gibt und in der Beschreibung steht in etwa das das Auto gut läuft. Auf diverse Fragen war die Antwortrate auch sehr gering . Deshalb auch an dieser Stelle Besonderen Dank an Dr. μ. Er steht und stand uns immer mit Rat und Tat zur Seite. Nur durch seine Hilfe konnten wir schon in Deutschland unsrem „Autopech“ einen Strich durch die Rechnung machen. Ich hatte die Möglichkeit sehr sehr viel von ihm zu lernen, sein Wissen und seine Geduld mit Dingen umzugehen ist einfach nur inspirierend. Das hat mir natürlich auch geholfen ein gewisses Wissen in dem Bereich aufbauen zu können. Vielen Dank Herr Dr. μ. Nicht zuletzt für den sehr flotten E-Mail Kontakt, trotz der immensen Entfernung (und Zeitunterschied). Nun aber zurück zum eigentlichen Thema. Also irgend wann haben wir dann doch ein Auto gefunden welches in unser Beuteschema und Preisraster passt. Es soll ein  Mitsubishi Pajero werden. Der Kontakt zum Verkäufer war auf Anhieb gut und er war von vornherein auch bereit ein RWC (Roadworthy Certificate) machen zu lassen, das ist eine Art TÜV die man hier benötigt um ein Auto auf sich umzuschreiben. Viele andere Verkäufer haben Ihre Autos nur ohne angeboten, was das Risiko „Mist“ zu erwerben stark steigert. Nachdem wir alles was möglich war digital abgeklärt hätten haben wir dann für Sonntag eine  Temin mit ihm Ausgemacht…

 

Nun aber zum Wochenende, puh wo soll man da nur Anfang. Wer schwache Nerven hat am besten zum Auto Part springen…

Lacey wollte letztes Wochenende so oder so zu Ihrem Freund David nach Melbourne, also hat sie uns gefragt ob wir mit wollen. Na klar wollten wir. David oder Dave hat relativ zentral eine Wohnung in der Stadt. Lacey’s Bruder Edd oder Edward (wie der mit den Scherenhänden) hat zu dem Zeitpunkt verübergehend bei Dave gewohnt da Edd am Montag in seinem neuen Job anfangen sollte. Wir haben dann unsere kleinen Rucksäcke für einen Tag gepackt und sind am Samstag Abend los in die Stadt (2h fahrt, hier ein „kurzer“ Ausflug). Dort angekommen gab es in Dave’s Wohnung erstmal Bier vom Gastgeber. Er selbst trank Vodka mit „Sprudel“ und EIS.  Nachdem wir dort erstmal vorgeglüht haben, ging’s dann mit einem Uber (Privatperson die ihr Auto und sich als Taxi anbietet, kann jeder machen der ein Auto hat, zumindest hier in Europa bald nimmer) zu Dave’s Lieblingsbar. Er hat dann noch ne Runde Tequila geschmissen und das Bier stand auch gleich auf dem Tisch. Die Bar in der wir waren ist ziemlich australisch also ne Mischung aus Pub und Bar. Wir dachten eigentlich wir gehen gemütlich ein „bisschen“ was trinken.

Hier war noch alles gut. Hinten: me, Edd, Dave Vorne: Jenny, Lacey

Möge der Rausch mit dir sein -> Imperial Pilsner

Nach weiteren „shots“ ging es angeheitert weiter in die nächste Location. Übrigens, wer es nicht weiß Alkohol ist hier unglaublich Teuer (ca 60% Steuer) da Zahlt man für ein Bier schnell mal 7€. Die nächste Location war eine Art Club/Bar (gibt leider keine Bilder…). Man hat sich mehr oder weniger mit den Rundenzahlen abgewechselt. Dort angekommen wurde erstmal ausgiebig getanzt. Zu diesem Zeitpunkt lag schon eine gewisse „Spannung“ in der Luft. Wie dem auch sei… Jenny freundete sich noch mit Australiern an und wir hatten noch angenehme Gespräche. Um ca. 3 wollten Lacey und Dave dann heim, die restlichen 3 wollten noch nicht gehe also haben wir uns aufgeteilt. Wir 3 haben dann ein Taxi in die Stadt genommen. Kaum angekommen klingelte Edds Telefon, wer war dran? Seine verheulte Schwester Lacey, wir sollen schnell kommen. Da wir noch im Taxi saßen konnten wir uns die Suche nach einem neuen sparen und sind dann direkt zurück zu Dave’s Wohnung (großes Hochhaus mit Apartments). Als wir ins Gebäude rein sind saß Lacey mit all unseren Sachen im Lobbybereich und Weinte. Scheinbar haben Sie sich gestritten und er hat kurzerhand nicht nur seine Freundin sondern uns alle rausgeworfen und von innen abgeschlossen so das Edd auch mit seinem Schlüssel nicht rein kam. Laut Lacey hat er vor lauter Wut mit der Faust gegen die Wand geschlagen (die ist hier Pappe ähnlich) also war das ganze wohl eher etwas blutig, Wand gibt nach und man schneidet sich. Gestrandet in der Stadt gab es nun 2 Optionen. 1. Heim fahren (2h) total besoffen, also Nein! 2. Sich einen anderen Schlafplatz suchen. Der Pförtner war so nett und hat uns im Nebengebäude unterzubringen (190$ pro Nacht). Naja uns blieb nichts anderes übrig also sind wir in das Zimmer und haben nachdem die Tränen versiegt waren erstmal geschlafen. Die Nacht war nicht lang da wir am Sonntag ja den Autotermin hätten.

Für die die übersprungen haben geht es hier weiter.

Unglaublich verkatert sind wir dann aufgestanden und haben uns entschieden los zu „ziehen“. Edd blieb bei seiner Schwester die noch psychologische Hilfe benötigt hatte. Wir sind dann in einen Supermarkt um erstmal was zu Kauen zu Kaufen damit wir uns bald wieder besser fühlen (hat bei mir wohl nichts gebracht). Auf dem Weg zum Bahnhof sind noch ganz komische Dinge passiert (wie in einem schlechten Film).

Als erstes ist ein Helikopter 2 Blocks vor uns auf der Straße gelandet (ohne erkennbaren Grund). Naja denkt man sich und geht weiter, kurz vor dem Bahnhof (Southern Cross) hörten wir eine laute Hupe wie man sie von klassischen Dampflocks kennt und im nächsten Moment fährt auf den Gleise in Sichtweite eine große alte Dampflock mit Wagons vorbei, die Dampflok wurde klassisch mit Kohle befeuert. Wow, was für ein Start in den Tag. Am Bahnof angekommen mussten wir nach dem richtigen Zug schauen welcher uns zum 20min entfernten Ziel bringen sollte. Ich sagt noch so zur Jenny wenn wir jetzt rennen dann…

Wir fragten einen Schaffner wo der Zug abfährt…

“Der fährt in einer Minute, wenn Ihr rennt schafft ihr es noch.“

Ja, wir mussten rennen um den Zug noch zu erreichen. Ich, weiß wie eine Wand und unsicher was mit meinem Mageninhalt passiert, waren wir auf dem Weg zum Treffpunkt. Am Treffpunkt angekommen ging es mir leider noch nicht besser. Tony der Autobesitzer erwartete uns an einer Bushaltestelle um uns zu seinem Haus bzw. Auto zu bringen. Tony ist um die 50, Kiwi (Neuseeländischer). Er war sehr nett und ehrlich. Die Autoinspektion verlief super, wir haben noch knapp 70 Bilder geschossen um sie uns später nochmals anzuschauen (und um Dr. μ um eine Fotoanalyse zu beten). Nach dem ich dann leider doch Tonys Toilette benutzen musste fühle ich mich gleich ein ganzes Stück besser und konnte die Inspektion fortsetzten. Leider hat das Auto ein Öleg, welches in beidseitigem Einvernehmen beseitigt werden muss. Also haben wir uns darauf geeinigt das er sich um das leg kümmert RCW macht und wir dann weiter verhandeln. Leider „geht“ hier so kurz vor Weihnachten auch nimmer viel deswegen haben wir das Auto auch noch nicht. Ähnlich sieht es mit Jobs aus. Wir haben unsere CV‘s (Lebensläufe) bei einer Agentur die sich dann im neuen Jahr hoffentlich darum kümmert.

 

An dieser Stelle möchte wir euch allen schöne, weiße und vorallem gesunde Weihnachten wünschen!

Bis bald…

Merry Christmas everyone!

 

I’am Free tour Stadtführung

Um ein bisschen raus zu kommen um den Jetlag zu überwinden und was zu sehen haben wir uns am Mittwoch Abend entschlossen eine Stadrundführung zu machen.

Route der Stadtführung

Die Führung haben wir bereits 2015 zusammen mit Silvia und Frieder gemacht welche uns damals schon sehr gefallen hat. Diese spezielle Führung wird von I‘am free Tours (http://www.imfree.com.au/) angeboten was soviel heißt wie Freie Tour, das besondere hierbei ist das die Touren nur von locals (einheimischen) gemacht werden und das sie erstmal nichts kosten. Am Ende der Tour kann man dann entscheiden was einem die Tour wert war. Das selbe haben wir auch in Dublin gemacht und waren begeistert.

Wir möchten hier eigentlich nur ein paar interessante Detail uns Fotos der Tour wiedergeben, wer das ganze selbst erleben möchte muss uns dann schon besuchen kommen :).

Im Stadtgebiet gibt es viele sehr schöne Stadtparks

Schönes Viktorianisches Bauwerk welches während des Goldrausches fertiggestellt wurde

 

Heute hat Melbourne 4,6 Millionen Einwohner. Gegründet wurde die Stadt von Siedlern bzw. von Gefangenen Transporten mit Siedlern. Zu dieser Zeit (1800) gehörte das Land noch den Ureinwohnern Australiens, den Aborigines. Die Siedler wollten dann zu einem späteren Zeitpunkt größere Flächen erwerben um hier eine große Stadt zu gründen.

Aborigini Kind. In den Augen kann man die Skyline Melbournes sehen

Mr Batman (richtig wie der Superheld) war der erste der die Verhandlungen mit den Aborigines geführt hat. Dieser Superheld äh Siedler kam von Hobart (Tasmanien) was zu dieser Zeit schon deutlich besser besiedelt war. Nach den Verhandlungen war klar das Mr. Batman den größten Grundstückserwerb der damaligen Geschichte getätigt hatte, bezahlt wurde mit Essen, Wolle… Das Problem war nur das die Aborigines dachten er wolle nur ihr Land durchqueren und als dank Ihnen ein Geschenk machen…

Den größten Wachstumsschub hatte die Stadt um 1850 während des ersten Goldrausches. Sie wuchs von wenigen 10.000 zu mehrer  100.000 Einwohnern innerhalb von wenigen Jahren. In dieser Zeit wurde in der Gegend 1/4 des weltweiten Goldvorkommens gefunden.

Was ist Hauptstadt Australiens?

a)  Sydney

b)  Melbourne

c)  Canberra

 

Kaffee darf in der Kaffee verrücken Stadt natürlich nicht fehlen. Das derzeit wohl angesagteste Kaffee in der Stadt.

 

Richtig, Canbarra. Aufgrund der Rivalität zwischen den zwei großen Melbourne und Sydney hat man sich entschieden die Hauptstadt genau in der Mitte zu bauen. Es wird gesagt das der Grundstein der Rivalität kurz vor dem Goldrausch begonnen hat. Zu diesem Zeitpunkt gehörte Melbourne noch zum Staat NSW (New South Wales). Ca 1 Monat nachdem der neue Staat VIC (Victoria) gegründet wurde fand man unglaubliche Mengen an Gold. Da dieser Reichtum NSW bzw. Sydney vorenthalten wurde war man hier etwas „entäuscht“ um es milde auszudrücken. Diese Rivalität ist heute noch spürbar.

 

Alle Angaben sind wie immer Gewähr 😉

Macht’s gut, bis bald!

 

Überall in der Stadt gibt es Straßen welche von den Besitzern freigegeben wurden. Hier kann man völlig Legal Kunstwerke an die Wand sprühen. Nach dem Motto wenn du es besser kannst sprühe dein Kunstwerk darüber (leider überschätzen sich hier auch einige)

Ein Fuchs muss tun was ein Fuchs tun muss…

Sein wünsch ist nun wohl in Erfüllung gegangen…

Man beachte den Straßennamen und die unglaubliche Echtheit der Hände

Möge die Macht mit dir sein!

Chinatown

 

Federation Square

Haupteinkaufsstraße, Schnee und Glühwein sucht man hier vergebens…

 

 

Country Life

Hallo ihr Lieben,

seit wir das letzte mal geschrieben haben, hat sich noch nicht viel getan. Wir haben uns letzte Woche noch mit Sylvia und Connor (eine Bekannte von Markus´s Tante und ihr Lebensgefährte) getroffen. Sie haben uns zu sich zum Essen eingeladen und wir haben den Abend damit verbracht uns über Kultur, Musik und Jobs zu unterhalten. Die beiden sind sehr nett und es war mit Sicherheit nicht das letzte Treffen.

Am Freitag sind wir nochmal bei unserer Hausbank vorbeigegangen und haben unsere Banking App eingerichtet. Abends wollten wir noch auf einen Markt gehen, doch der wurde leider wegen Regen abgesagt, also schon im voraus denn es hat erst angefangen zu regnen als er eigentlich schon sein sollte. Solche Memmen!

Am Samstag war es dann auch schon Zeit unsere Unterkunft in St. Kilda zu verlassen, was uns nicht sehr schwer viel denn wir waren von den nächtlichen Trampel und Lärmattacken etwas genervt. Das Haus hatte einen alten Holzboden was an sich ja echt schön ist, wenn man aber um 2 Uhr nachts mit Stöckelschuhen den Flur entlang läuft, könnte man meinen das Haus stürzt ein. Also haben wir uns mit unseren Rucksäcken auf den Weg zur Southern Cross Station (Hauptbahnhof in Melbourne) gemacht, wobei wir das Glück hatten mit unseren Rucksäcken auch noch einen Bus zu nehmen da teilweise Schienenersatzverkehr war…juhuuuuu! Mit dem Zug ging es dann nach Kangaroo Flat, einem Vorort von Bendigo ( 1:50 h nördlich von Melbourne) wo uns Lacey und Riley schon freudig erwartet haben.

Die letzten Tage haben wir uns mit der Autosuche beschäftigt, was sich als nicht so einfach herausstellt. Wir stehen in regem E-Mailkontakt mit Dr. µ der uns mit Rat und Tat zur Seite steht (auch wenns gerade mal nicht so läuft). Thanks mate. Es gibt gerade nicht viel auf dem Markt was in unser Preisbudget passt (ca. 5000 AUD). Wenn es etwas gibt, antwortet die Person nicht oder das Auto ist schon verkauft. Also heißt es dran bleiben.

Der Jetlag legt sich Gott sei Dank auch langsam. Die letzten beiden male in Australien hatten wir damit überhaupt keine Probleme, deshalb sind wir echt verwundert warum es uns dieses mal so arg getroffen hat. Heute morgen haben wir uns endlich wieder ausgeschlafen und fit gefühlt.

Markus hat gestern seine Jobsuche begonnen. Als er sich in einem Cafe einen Kaffee 😀 geholt hat, hat er ganz spontan mal nachgefragt ob sie grad einen Job frei hätten. Der Manager meinte er soll mal seinen Lebenslauf schicken und man könnte gucken ob was für ihn frei wäre. Mal sehen was sich daraus ergibt. Jetzt sind wir dabei unsere Lebensläufe auf Vordermann zu bringen und die Fühler nach einem Job auszustrecken.

Gestern hatten wir außerdem einen richtig coolen und relaxten Nachmittag im Freibad. Bei 31 Grad kann man sich das auch gönnen 😀

 

Viele liebe Grüße

Ps: Da es dieses mal kein Gästebuch gibt, wäre es schön wenn ihr einfach unsere Beiträge kommentiert 😀

Update:

Dank unserem Zauberhaften Homepage Spezialisten könnt Ihn zusätzlich zu den Kommentaren auch unser Gästebuch nutzen.

Es würde uns freuen wenn der ein oder andere hier ne Nachricht hinterlässt.

 

Freibad in Bendigo

Schildkröte im Teich in einem Park in Bendigo

Auf und davon

Nachdem wir am Freitag unseren Abschied gebührend gefeiert haben, ging es dann am Samstag auch schon los. Jenny hatte morgens noch einen Termin beim HNO, der Gott sei dank grünes Licht für den langen Flug nach Australien geben hat. Daheim wurde dann erstmal noch ausgiebig gefrühstückt und die letzten Dinge in den Rucksack gepackt. Dann sollte es auch schon losgehen. Der Abschied viel uns dieses mal wirklich sehr schwer! Mit einem weinenden und einem lachenden Auge stiegen wir ins Auto und wollten eigentlich schon losfahren, doch irgendwie sollten wir doch noch nicht loskommen. Christian und Tanja (Markus Cousin und Freundin) haben sich als Taxi nach München angeboten und wir machten Späße das es jetzt ja echt doof wäre wenn wir nicht losfahren könnten da alle zum winken dastanden. Gerade als das Auto umgedreht hatte, blieben wir am Randstein hängen und der Reifen wurde aufgeschlitzt. So war die Fahrt schnell vorbei und wir blieben direkt in der Einfahrt stehen. Der Reifen musste gewechselt werden. Zum Glück hatte eine Werkstatt schnell einen neuen bereit, sodass wir 1,5 Std später losfahren konnten.

In Weichs bei Jennys Eltern angekommen, verbrachten wir den letzten Abend gemütlich bei Maultaschen, Bier und dem letzten mal deutschen TV schauen. Am nächsten Morgen ging es dann auch schon früh los an den Flughafen wo dann der letzte Abschied stattfand. Auch dieser fiel uns schwer. Mit gemischten Gefühlen machten wir uns auf und konnten noch nicht begreifen das wir uns jetzt auf Weg nach Australien machen würden. Der Flug nach Abu Dhabi war mit seinen 5,5 Std kurz und knackig, der zweite dann von Abu Dhabi nach Melbourne mit den 13,5 Std gerade das Gegenteil, durch die Auswahl an Filmen und einem gelegentlichen Schläfchen ging die Zeit dann aber doch schnell vorbei.

Am Montag gegen 19:00 Ortszeit sind wir in Melbourne gelandet. Nachdem wir die Passkontrolle hinter uns hatten und auch unser Gepäck heil angekommen war, sind wir mit dem Skybus und der Tram dann nach St. Kilda gefahren wo sich unsere Unterkunft für diese Woche befindet. St. Kilda ist ein Stadtteil von Melbourne der direkt am Meer liegt und durch seine vielen Cafes sehr hipp ist. Dort ging es dann ziemlich schnell ins Bett.

Am Dienstag waren wir gleich sehr produktiv. Wir waren unterwegs und haben unser Bankkonto gleich mal in die Wege geleitet und uns eine Sim-Karte besorgt damit wir für euch und potentielle Arbeitgeber erreichbar sind. Wer die Nummer haben möchte darf sich gerne melden, ansonsten sind wir ganz normal über Whats-App oder Facebook erreichbar. Abends haben wir uns noch mit Lacey (haben wir 2013 auf der Lavendelfarm kennengelernt), Edd (ihr Bruder der auch ein Jahr in Australien ist), ihren Eltern (sind diese Woche noch zu Besuch bei ihr, kommen eigentlich aus UK) und ihrem Freund getroffen. Es war richtig schön sie nach der langen Zeit wieder zu sehen!

Der Mittwoch war dagegen etwas gediegener. Markus hat einen ziemlichen Jetlag und geht durch eine Mischung aus Müdigkeit und Übelkeit und im nächsten Moment ist er wieder fit. Trotzdem haben wir uns es nicht nehmen lassen die erste Runde am Meer entlang zu joggen. Nachmittags haben wir uns dann noch mit Hagen getroffen. Er ist gestern in Melbourne angekommen und wird auch ein Jahr hierbleiben. Bei einem Cafe und einem Spaziergang konnten wir so manche Erfahrungen weitergeben.

Das wars bisher! Schönen Nikolaustag und viele Grüße aus Melbourne

 

Markus & Jenny

 

 

 

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