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Schwabe und Bayerin Down under

Monat: Dezember 2017

Auto, Job… whatever!!!

Nun ist es mal wieder an der Zeit das erlebte auf den Bildschirm zu bringen.

Dieser Eintrag wird sich nicht spezifisch auf ein Thema stürzen sondern, wir wollen euch einfach ein bisschen an unserem momentanen Leben teilhaben lassen.

Nach dem letzten Eintrag wurde auf Facebook auf der Seite „Entdecke Melbourne und Victoria“ eine „Umfrage“ gestartet: „Wir sind auf der Suche nach den außergewöhnlichsten Melbourne-Fotos. Postet uns eure Schnappschüsse in den Kommentaren.
Wir freuen uns auf ein tolles Fan-Foto-Album!“

Das Bild der AC/DC Lane ist von uns

Die Autosuche ist und bleibt spannend, so haben wir im Laufe der Woche Gefühl 100 Auto auf den unterschiedlichsten Seiten angeschaut. Auf gumtree.com.au (eine Art eBay für alles), besonders beliebt scheint die Verkaufsseite auf Facebook zu sein und auch diverse Facebook Gruppen… Leider ist die Autosuche hier oft sehr anstrengend, da es bei vielen Anzeigen ca 1 Bild gibt und in der Beschreibung steht in etwa das das Auto gut läuft. Auf diverse Fragen war die Antwortrate auch sehr gering . Deshalb auch an dieser Stelle Besonderen Dank an Dr. μ. Er steht und stand uns immer mit Rat und Tat zur Seite. Nur durch seine Hilfe konnten wir schon in Deutschland unsrem „Autopech“ einen Strich durch die Rechnung machen. Ich hatte die Möglichkeit sehr sehr viel von ihm zu lernen, sein Wissen und seine Geduld mit Dingen umzugehen ist einfach nur inspirierend. Das hat mir natürlich auch geholfen ein gewisses Wissen in dem Bereich aufbauen zu können. Vielen Dank Herr Dr. μ. Nicht zuletzt für den sehr flotten E-Mail Kontakt, trotz der immensen Entfernung (und Zeitunterschied). Nun aber zurück zum eigentlichen Thema. Also irgend wann haben wir dann doch ein Auto gefunden welches in unser Beuteschema und Preisraster passt. Es soll ein  Mitsubishi Pajero werden. Der Kontakt zum Verkäufer war auf Anhieb gut und er war von vornherein auch bereit ein RWC (Roadworthy Certificate) machen zu lassen, das ist eine Art TÜV die man hier benötigt um ein Auto auf sich umzuschreiben. Viele andere Verkäufer haben Ihre Autos nur ohne angeboten, was das Risiko „Mist“ zu erwerben stark steigert. Nachdem wir alles was möglich war digital abgeklärt hätten haben wir dann für Sonntag eine  Temin mit ihm Ausgemacht…

 

Nun aber zum Wochenende, puh wo soll man da nur Anfang. Wer schwache Nerven hat am besten zum Auto Part springen…

Lacey wollte letztes Wochenende so oder so zu Ihrem Freund David nach Melbourne, also hat sie uns gefragt ob wir mit wollen. Na klar wollten wir. David oder Dave hat relativ zentral eine Wohnung in der Stadt. Lacey’s Bruder Edd oder Edward (wie der mit den Scherenhänden) hat zu dem Zeitpunkt verübergehend bei Dave gewohnt da Edd am Montag in seinem neuen Job anfangen sollte. Wir haben dann unsere kleinen Rucksäcke für einen Tag gepackt und sind am Samstag Abend los in die Stadt (2h fahrt, hier ein „kurzer“ Ausflug). Dort angekommen gab es in Dave’s Wohnung erstmal Bier vom Gastgeber. Er selbst trank Vodka mit „Sprudel“ und EIS.  Nachdem wir dort erstmal vorgeglüht haben, ging’s dann mit einem Uber (Privatperson die ihr Auto und sich als Taxi anbietet, kann jeder machen der ein Auto hat, zumindest hier in Europa bald nimmer) zu Dave’s Lieblingsbar. Er hat dann noch ne Runde Tequila geschmissen und das Bier stand auch gleich auf dem Tisch. Die Bar in der wir waren ist ziemlich australisch also ne Mischung aus Pub und Bar. Wir dachten eigentlich wir gehen gemütlich ein „bisschen“ was trinken.

Hier war noch alles gut. Hinten: me, Edd, Dave Vorne: Jenny, Lacey

Möge der Rausch mit dir sein -> Imperial Pilsner

Nach weiteren „shots“ ging es angeheitert weiter in die nächste Location. Übrigens, wer es nicht weiß Alkohol ist hier unglaublich Teuer (ca 60% Steuer) da Zahlt man für ein Bier schnell mal 7€. Die nächste Location war eine Art Club/Bar (gibt leider keine Bilder…). Man hat sich mehr oder weniger mit den Rundenzahlen abgewechselt. Dort angekommen wurde erstmal ausgiebig getanzt. Zu diesem Zeitpunkt lag schon eine gewisse „Spannung“ in der Luft. Wie dem auch sei… Jenny freundete sich noch mit Australiern an und wir hatten noch angenehme Gespräche. Um ca. 3 wollten Lacey und Dave dann heim, die restlichen 3 wollten noch nicht gehe also haben wir uns aufgeteilt. Wir 3 haben dann ein Taxi in die Stadt genommen. Kaum angekommen klingelte Edds Telefon, wer war dran? Seine verheulte Schwester Lacey, wir sollen schnell kommen. Da wir noch im Taxi saßen konnten wir uns die Suche nach einem neuen sparen und sind dann direkt zurück zu Dave’s Wohnung (großes Hochhaus mit Apartments). Als wir ins Gebäude rein sind saß Lacey mit all unseren Sachen im Lobbybereich und Weinte. Scheinbar haben Sie sich gestritten und er hat kurzerhand nicht nur seine Freundin sondern uns alle rausgeworfen und von innen abgeschlossen so das Edd auch mit seinem Schlüssel nicht rein kam. Laut Lacey hat er vor lauter Wut mit der Faust gegen die Wand geschlagen (die ist hier Pappe ähnlich) also war das ganze wohl eher etwas blutig, Wand gibt nach und man schneidet sich. Gestrandet in der Stadt gab es nun 2 Optionen. 1. Heim fahren (2h) total besoffen, also Nein! 2. Sich einen anderen Schlafplatz suchen. Der Pförtner war so nett und hat uns im Nebengebäude unterzubringen (190$ pro Nacht). Naja uns blieb nichts anderes übrig also sind wir in das Zimmer und haben nachdem die Tränen versiegt waren erstmal geschlafen. Die Nacht war nicht lang da wir am Sonntag ja den Autotermin hätten.

Für die die übersprungen haben geht es hier weiter.

Unglaublich verkatert sind wir dann aufgestanden und haben uns entschieden los zu „ziehen“. Edd blieb bei seiner Schwester die noch psychologische Hilfe benötigt hatte. Wir sind dann in einen Supermarkt um erstmal was zu Kauen zu Kaufen damit wir uns bald wieder besser fühlen (hat bei mir wohl nichts gebracht). Auf dem Weg zum Bahnhof sind noch ganz komische Dinge passiert (wie in einem schlechten Film).

Als erstes ist ein Helikopter 2 Blocks vor uns auf der Straße gelandet (ohne erkennbaren Grund). Naja denkt man sich und geht weiter, kurz vor dem Bahnhof (Southern Cross) hörten wir eine laute Hupe wie man sie von klassischen Dampflocks kennt und im nächsten Moment fährt auf den Gleise in Sichtweite eine große alte Dampflock mit Wagons vorbei, die Dampflok wurde klassisch mit Kohle befeuert. Wow, was für ein Start in den Tag. Am Bahnof angekommen mussten wir nach dem richtigen Zug schauen welcher uns zum 20min entfernten Ziel bringen sollte. Ich sagt noch so zur Jenny wenn wir jetzt rennen dann…

Wir fragten einen Schaffner wo der Zug abfährt…

“Der fährt in einer Minute, wenn Ihr rennt schafft ihr es noch.“

Ja, wir mussten rennen um den Zug noch zu erreichen. Ich, weiß wie eine Wand und unsicher was mit meinem Mageninhalt passiert, waren wir auf dem Weg zum Treffpunkt. Am Treffpunkt angekommen ging es mir leider noch nicht besser. Tony der Autobesitzer erwartete uns an einer Bushaltestelle um uns zu seinem Haus bzw. Auto zu bringen. Tony ist um die 50, Kiwi (Neuseeländischer). Er war sehr nett und ehrlich. Die Autoinspektion verlief super, wir haben noch knapp 70 Bilder geschossen um sie uns später nochmals anzuschauen (und um Dr. μ um eine Fotoanalyse zu beten). Nach dem ich dann leider doch Tonys Toilette benutzen musste fühle ich mich gleich ein ganzes Stück besser und konnte die Inspektion fortsetzten. Leider hat das Auto ein Öleg, welches in beidseitigem Einvernehmen beseitigt werden muss. Also haben wir uns darauf geeinigt das er sich um das leg kümmert RCW macht und wir dann weiter verhandeln. Leider „geht“ hier so kurz vor Weihnachten auch nimmer viel deswegen haben wir das Auto auch noch nicht. Ähnlich sieht es mit Jobs aus. Wir haben unsere CV‘s (Lebensläufe) bei einer Agentur die sich dann im neuen Jahr hoffentlich darum kümmert.

 

An dieser Stelle möchte wir euch allen schöne, weiße und vorallem gesunde Weihnachten wünschen!

Bis bald…

Merry Christmas everyone!

 

I’am Free tour Stadtführung

Um ein bisschen raus zu kommen um den Jetlag zu überwinden und was zu sehen haben wir uns am Mittwoch Abend entschlossen eine Stadrundführung zu machen.

Route der Stadtführung

Die Führung haben wir bereits 2015 zusammen mit Silvia und Frieder gemacht welche uns damals schon sehr gefallen hat. Diese spezielle Führung wird von I‘am free Tours (http://www.imfree.com.au/) angeboten was soviel heißt wie Freie Tour, das besondere hierbei ist das die Touren nur von locals (einheimischen) gemacht werden und das sie erstmal nichts kosten. Am Ende der Tour kann man dann entscheiden was einem die Tour wert war. Das selbe haben wir auch in Dublin gemacht und waren begeistert.

Wir möchten hier eigentlich nur ein paar interessante Detail uns Fotos der Tour wiedergeben, wer das ganze selbst erleben möchte muss uns dann schon besuchen kommen :).

Im Stadtgebiet gibt es viele sehr schöne Stadtparks

Schönes Viktorianisches Bauwerk welches während des Goldrausches fertiggestellt wurde

 

Heute hat Melbourne 4,6 Millionen Einwohner. Gegründet wurde die Stadt von Siedlern bzw. von Gefangenen Transporten mit Siedlern. Zu dieser Zeit (1800) gehörte das Land noch den Ureinwohnern Australiens, den Aborigines. Die Siedler wollten dann zu einem späteren Zeitpunkt größere Flächen erwerben um hier eine große Stadt zu gründen.

Aborigini Kind. In den Augen kann man die Skyline Melbournes sehen

Mr Batman (richtig wie der Superheld) war der erste der die Verhandlungen mit den Aborigines geführt hat. Dieser Superheld äh Siedler kam von Hobart (Tasmanien) was zu dieser Zeit schon deutlich besser besiedelt war. Nach den Verhandlungen war klar das Mr. Batman den größten Grundstückserwerb der damaligen Geschichte getätigt hatte, bezahlt wurde mit Essen, Wolle… Das Problem war nur das die Aborigines dachten er wolle nur ihr Land durchqueren und als dank Ihnen ein Geschenk machen…

Den größten Wachstumsschub hatte die Stadt um 1850 während des ersten Goldrausches. Sie wuchs von wenigen 10.000 zu mehrer  100.000 Einwohnern innerhalb von wenigen Jahren. In dieser Zeit wurde in der Gegend 1/4 des weltweiten Goldvorkommens gefunden.

Was ist Hauptstadt Australiens?

a)  Sydney

b)  Melbourne

c)  Canberra

 

Kaffee darf in der Kaffee verrücken Stadt natürlich nicht fehlen. Das derzeit wohl angesagteste Kaffee in der Stadt.

 

Richtig, Canbarra. Aufgrund der Rivalität zwischen den zwei großen Melbourne und Sydney hat man sich entschieden die Hauptstadt genau in der Mitte zu bauen. Es wird gesagt das der Grundstein der Rivalität kurz vor dem Goldrausch begonnen hat. Zu diesem Zeitpunkt gehörte Melbourne noch zum Staat NSW (New South Wales). Ca 1 Monat nachdem der neue Staat VIC (Victoria) gegründet wurde fand man unglaubliche Mengen an Gold. Da dieser Reichtum NSW bzw. Sydney vorenthalten wurde war man hier etwas „entäuscht“ um es milde auszudrücken. Diese Rivalität ist heute noch spürbar.

 

Alle Angaben sind wie immer Gewähr 😉

Macht’s gut, bis bald!

 

Überall in der Stadt gibt es Straßen welche von den Besitzern freigegeben wurden. Hier kann man völlig Legal Kunstwerke an die Wand sprühen. Nach dem Motto wenn du es besser kannst sprühe dein Kunstwerk darüber (leider überschätzen sich hier auch einige)

Ein Fuchs muss tun was ein Fuchs tun muss…

Sein wünsch ist nun wohl in Erfüllung gegangen…

Man beachte den Straßennamen und die unglaubliche Echtheit der Hände

Möge die Macht mit dir sein!

Chinatown

 

Federation Square

Haupteinkaufsstraße, Schnee und Glühwein sucht man hier vergebens…

 

 

Country Life

Hallo ihr Lieben,

seit wir das letzte mal geschrieben haben, hat sich noch nicht viel getan. Wir haben uns letzte Woche noch mit Sylvia und Connor (eine Bekannte von Markus´s Tante und ihr Lebensgefährte) getroffen. Sie haben uns zu sich zum Essen eingeladen und wir haben den Abend damit verbracht uns über Kultur, Musik und Jobs zu unterhalten. Die beiden sind sehr nett und es war mit Sicherheit nicht das letzte Treffen.

Am Freitag sind wir nochmal bei unserer Hausbank vorbeigegangen und haben unsere Banking App eingerichtet. Abends wollten wir noch auf einen Markt gehen, doch der wurde leider wegen Regen abgesagt, also schon im voraus denn es hat erst angefangen zu regnen als er eigentlich schon sein sollte. Solche Memmen!

Am Samstag war es dann auch schon Zeit unsere Unterkunft in St. Kilda zu verlassen, was uns nicht sehr schwer viel denn wir waren von den nächtlichen Trampel und Lärmattacken etwas genervt. Das Haus hatte einen alten Holzboden was an sich ja echt schön ist, wenn man aber um 2 Uhr nachts mit Stöckelschuhen den Flur entlang läuft, könnte man meinen das Haus stürzt ein. Also haben wir uns mit unseren Rucksäcken auf den Weg zur Southern Cross Station (Hauptbahnhof in Melbourne) gemacht, wobei wir das Glück hatten mit unseren Rucksäcken auch noch einen Bus zu nehmen da teilweise Schienenersatzverkehr war…juhuuuuu! Mit dem Zug ging es dann nach Kangaroo Flat, einem Vorort von Bendigo ( 1:50 h nördlich von Melbourne) wo uns Lacey und Riley schon freudig erwartet haben.

Die letzten Tage haben wir uns mit der Autosuche beschäftigt, was sich als nicht so einfach herausstellt. Wir stehen in regem E-Mailkontakt mit Dr. µ der uns mit Rat und Tat zur Seite steht (auch wenns gerade mal nicht so läuft). Thanks mate. Es gibt gerade nicht viel auf dem Markt was in unser Preisbudget passt (ca. 5000 AUD). Wenn es etwas gibt, antwortet die Person nicht oder das Auto ist schon verkauft. Also heißt es dran bleiben.

Der Jetlag legt sich Gott sei Dank auch langsam. Die letzten beiden male in Australien hatten wir damit überhaupt keine Probleme, deshalb sind wir echt verwundert warum es uns dieses mal so arg getroffen hat. Heute morgen haben wir uns endlich wieder ausgeschlafen und fit gefühlt.

Markus hat gestern seine Jobsuche begonnen. Als er sich in einem Cafe einen Kaffee 😀 geholt hat, hat er ganz spontan mal nachgefragt ob sie grad einen Job frei hätten. Der Manager meinte er soll mal seinen Lebenslauf schicken und man könnte gucken ob was für ihn frei wäre. Mal sehen was sich daraus ergibt. Jetzt sind wir dabei unsere Lebensläufe auf Vordermann zu bringen und die Fühler nach einem Job auszustrecken.

Gestern hatten wir außerdem einen richtig coolen und relaxten Nachmittag im Freibad. Bei 31 Grad kann man sich das auch gönnen 😀

 

Viele liebe Grüße

Ps: Da es dieses mal kein Gästebuch gibt, wäre es schön wenn ihr einfach unsere Beiträge kommentiert 😀

Update:

Dank unserem Zauberhaften Homepage Spezialisten könnt Ihn zusätzlich zu den Kommentaren auch unser Gästebuch nutzen.

Es würde uns freuen wenn der ein oder andere hier ne Nachricht hinterlässt.

 

Freibad in Bendigo

Schildkröte im Teich in einem Park in Bendigo

Auf und davon

Nachdem wir am Freitag unseren Abschied gebührend gefeiert haben, ging es dann am Samstag auch schon los. Jenny hatte morgens noch einen Termin beim HNO, der Gott sei dank grünes Licht für den langen Flug nach Australien geben hat. Daheim wurde dann erstmal noch ausgiebig gefrühstückt und die letzten Dinge in den Rucksack gepackt. Dann sollte es auch schon losgehen. Der Abschied viel uns dieses mal wirklich sehr schwer! Mit einem weinenden und einem lachenden Auge stiegen wir ins Auto und wollten eigentlich schon losfahren, doch irgendwie sollten wir doch noch nicht loskommen. Christian und Tanja (Markus Cousin und Freundin) haben sich als Taxi nach München angeboten und wir machten Späße das es jetzt ja echt doof wäre wenn wir nicht losfahren könnten da alle zum winken dastanden. Gerade als das Auto umgedreht hatte, blieben wir am Randstein hängen und der Reifen wurde aufgeschlitzt. So war die Fahrt schnell vorbei und wir blieben direkt in der Einfahrt stehen. Der Reifen musste gewechselt werden. Zum Glück hatte eine Werkstatt schnell einen neuen bereit, sodass wir 1,5 Std später losfahren konnten.

In Weichs bei Jennys Eltern angekommen, verbrachten wir den letzten Abend gemütlich bei Maultaschen, Bier und dem letzten mal deutschen TV schauen. Am nächsten Morgen ging es dann auch schon früh los an den Flughafen wo dann der letzte Abschied stattfand. Auch dieser fiel uns schwer. Mit gemischten Gefühlen machten wir uns auf und konnten noch nicht begreifen das wir uns jetzt auf Weg nach Australien machen würden. Der Flug nach Abu Dhabi war mit seinen 5,5 Std kurz und knackig, der zweite dann von Abu Dhabi nach Melbourne mit den 13,5 Std gerade das Gegenteil, durch die Auswahl an Filmen und einem gelegentlichen Schläfchen ging die Zeit dann aber doch schnell vorbei.

Am Montag gegen 19:00 Ortszeit sind wir in Melbourne gelandet. Nachdem wir die Passkontrolle hinter uns hatten und auch unser Gepäck heil angekommen war, sind wir mit dem Skybus und der Tram dann nach St. Kilda gefahren wo sich unsere Unterkunft für diese Woche befindet. St. Kilda ist ein Stadtteil von Melbourne der direkt am Meer liegt und durch seine vielen Cafes sehr hipp ist. Dort ging es dann ziemlich schnell ins Bett.

Am Dienstag waren wir gleich sehr produktiv. Wir waren unterwegs und haben unser Bankkonto gleich mal in die Wege geleitet und uns eine Sim-Karte besorgt damit wir für euch und potentielle Arbeitgeber erreichbar sind. Wer die Nummer haben möchte darf sich gerne melden, ansonsten sind wir ganz normal über Whats-App oder Facebook erreichbar. Abends haben wir uns noch mit Lacey (haben wir 2013 auf der Lavendelfarm kennengelernt), Edd (ihr Bruder der auch ein Jahr in Australien ist), ihren Eltern (sind diese Woche noch zu Besuch bei ihr, kommen eigentlich aus UK) und ihrem Freund getroffen. Es war richtig schön sie nach der langen Zeit wieder zu sehen!

Der Mittwoch war dagegen etwas gediegener. Markus hat einen ziemlichen Jetlag und geht durch eine Mischung aus Müdigkeit und Übelkeit und im nächsten Moment ist er wieder fit. Trotzdem haben wir uns es nicht nehmen lassen die erste Runde am Meer entlang zu joggen. Nachmittags haben wir uns dann noch mit Hagen getroffen. Er ist gestern in Melbourne angekommen und wird auch ein Jahr hierbleiben. Bei einem Cafe und einem Spaziergang konnten wir so manche Erfahrungen weitergeben.

Das wars bisher! Schönen Nikolaustag und viele Grüße aus Melbourne

 

Markus & Jenny

 

 

 

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